Tennisspieler: Was du wissen musst und wie du besser wirst
Ob du gerade erst den Schläger in die Hand nimmst oder schon seit Jahren auf dem Platz stehst – das Leben eines Tennisspielers hat immer neue Herausforderungen. Hier erfährst du, welche Grundlagen echte Fortschritte bringen, welche Fehler Profis vermeiden und welche Storys rund um die größten Namen im Tennis dich inspirieren.
Die Basics für jeden Tennisspieler
Der erste Schritt ist immer die richtige Haltung. Viele Anfänger beugen sich zu stark nach vorne; das kostet Balance und macht den Aufschlag schwächer. Stell dir vor, du stehst locker wie beim Joggen, die Knie leicht gebeugt – so kannst du schnell reagieren. Das gilt für Vorhand, Rückhand und Netzspiel.
Ein weiterer Klassiker: Der Griff. Viele greifen zu fest, weil sie mehr Kontrolle wollen. In Wahrheit reduziert ein zu fester Griff die Wrist‑Flexibilität und raubt dem Ball Spin. Probiere den Grundschlag‑Griff (Continental) für Aufschlag und Slice, und den Eastern‑Griff für die Vorhand. So bekommst du mehr Gefühl und weniger Verletzungsrisiko.
Trainingsgeheimnisse der Profis
Roger Federer hat oft betont, dass Kondition erst nach Technik kommt. Das bedeutet: Baue zuerst ein sauberes Schlagbild auf, bevor du endlose Laufstrecken läufst. Kurze, intensive Drills wie “30‑Sekunden‑Ball‑auf‑die‑Wand” bringen schnell Rhythmus zurück.
Ein weiterer Profi‑Tipp: Variiere das Tempo deiner Schläge. Beim Training mit einem Partner kannst du jeden Schlag mal kraftvoll, dann mal leicht spielen. Das trainiert das Ohren‑und‑Augen‑Koordinationssystem, genau wie ein echter Match‑Ligamodus.
Feuchte Bedingungen? Bei nassen Bällen verliert die Oberfläche Reibung, was zu weniger Spin führt. Viele Spieler tauschen dann den Ball aus oder passen den Schlag leicht an – ein kleiner Schlenker, aber ein großer Unterschied im Match.
Wenn du das Material deines Balles kennen willst: Härtere Bälle springen höher, weiche bouncen flacher. Auf sandigen Plätzen ist ein weicher Ball besser, weil er mehr Grip hat. Probiere beides aus und finde heraus, was zu deinem Spielstil passt.
Was macht einen guten Tennisspieler aus?
Talent hilft, aber harte Arbeit entscheidet. Der Schlüssel liegt in der Routine: Jeden Tag ein bisschen Schläger fühlen, eine Aufschlag‑Serie von mindestens 20 Wiederholungen, und das volle Match‑Ritual durchspielen – Aufschlag, Return, Grundschlag, Volley. Das festigt das Muskelgedächtnis.
Auch Mentaltraining ist kein Nice‑to‑have. Visualisiere das Spiel vor dem Aufschlag, atme tief durch, und setz dir klare Ziele für jedes Set. Das reduziert Druck und lässt dich fokussierter bleiben.
Zu guter Letzt: Die richtigen Schuhe. Basketballschuhe sehen cool aus, aber sie bieten nicht die seitliche Stabilität, die du beim Tennis brauchst. Investiere in spezielle Tennisschuhe – die verhindern Knöchelverletzungen und geben dir besseren Grip auf dem Court.
Jetzt bist du dran. Pack den Schläger, achte auf Haltung, Griff und Trainingsmix, und du wirst schnell merken, wie dein Spiel sich hebt. Wer weiß, vielleicht bist du der nächste Spieler, der in Wien beim nächsten Turnier für Aufsehen sorgt!